18/11/2018
Aber was ist denn eigentlich Erlebnispädagogik?
Die Erlebnispädagogik ist ein spezielles Gebiet der Pädagogik, welches sich mit Gruppenerfahrungen in der Natur befasst und besonders in der Sozial- und Jugendarbeit zur Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen angewandt wird.
Kurt Hahn gilt als einer der Urväter der Erlebnispädagogik, welche Ihre Wurzeln in der Reformpädagogik hat. Sein erlebnistherapeutischer Ansatz entstand aus der Ansicht, dass Kinder und Jugendliche zunehmend Verfallserscheinungen in den Punkten menschliche Anteilnahme, Sorgsamkeit, körperliche Tauglichkeit und Initiative zeigten.
Hier setzte er auf eine neue Form der Pädagogik und stellte in diesem Zuge die Salemer Gesetze auf:
1. Gebt den Kindern Gelegenheit, sich selbst zu entdecken.
2. Lasst die Kinder Triumph und Niederlage erfahren.
3. Gebt ihnen Gelegenheit zur Selbsthingabe an die gemeinsame Sache.
4. Sorgt für Zeiten der Stille.
5. Übt Fantasie
6. Lasst Spiele eine wichtige, aber keine vorherrschende Rolle spielen.
7. Erlöst die Söhne reicher und mächtiger Eltern von dem entnervenden Gefühl der Privilegiertheit.
Aus diesen entstand seine Erlebnistherapie, welche auch wir nun in unseren Programmen umsetzen.
Natürlich geht es raus in die Natur, um hier fernab von Alltagsstress und -sorgen soziale Kompetenzen zu fördern und zu entwickeln. Wir nutzen hierfür verschiedenste Sportarten um mit den Gruppen auf spielerische Art und Weise Teamfähigkeiten wie Kooperation und Kommunikation, sowie auch das Vertrauen untereinander zu trainieren.
Unsere Trainer durchlaufen alle unsere vom Kultusministerium akkreditierte Ausbildung zum Erlebnispädagogen und sind somit darauf bedacht prozessorientiert zu arbeiten.
Sie haben Interesse an einem unserer erlebnispädagogischen Programme oder möchten gerne über unsere team(sozial)AKADEMIE die Ausbildung zum Erlebnispädagogen absolvieren? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an [email protected] oder rufen Sie uns an unter 0221/96819490.